Wir haben gestern im Spanischunterricht einen Kurzfilm, "El número", gesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=DDoqGAKXehI
Protagonist ist ein Bleistift, der darauf wartet, von einem berühmten Architekten, Musiker, Schriftsteller, Politiker gekauft zu werden um wichtiges aufzuschreiben.
In der Papeterie, in der er landet, interessiert sich schließlich nur eine alte Dame für ihn, die ihn lange Zeit unbenutzt lässt. Nur eine Telefonnummer schreibt sie auf. Der Bleistift ist sehr unglücklich und fühlt sich nutzlos. Dann geht es der Alten auf einmal sehr schlecht, sie wählt die Nummer, die sie zuvor aufgeschrieben hatte. Der Bleistift sieht zu und möchte gerne helfen. Die Ärzte kommen (gerade rechtzeitig) und er versteht, dass die Nummer, die mit ihm aufgeschrieben wurde, sehr wichtig war.
Irgendwie hat mich der Film gerührt und mich dazu veranlasst, heute meine Bleistifte anzuspitzen.
BURSCHIKOS -Das Adjektiv burschikos bezeichnete ein Verhalten oder Aussehen, das als typisch und angemessen für einen „ordentlichen“ Studenten betrachtet wurde. [Im Laufe der Sprachentwicklung änderte sich die Bedeutung in Richtung jungenhaft, knabenhaft, formlos, UNKOMPLIZIERT im Verhalten. Dieses Wort wird oft in Hinblick auf das Äußere und das Verhalten von Frauen verwendet und weist in diesem Sinn auf eine eher maskuline, jungenhafte Erscheinung hin.] Vgl. WorldWideWeb
Mittwoch, 31. Oktober 2012
Dienstag, 30. Oktober 2012
Sonntag, 28. Oktober 2012
Samstag, 27. Oktober 2012
Freitag, 26. Oktober 2012
Luft
Ich bin umgezogen und habe geputzt und gestrichen. Mittlerweile fühle ich mich gut in meinem neuen Zimmer, auch wenn vieles unfertig ist. Ich habe lange nicht mehr in einem Raum mit hohen weißen Wänden gewohnt; meine letzten Zimmer hatten Schrägen, die es mir unmöglich machten, Bilder oder ähnliches aufzuhängen. Deswegen habe ich mich sehr auf mehr Luftigkeit gefreut und darauf, endlich mal etwas aufhängen zu können. Jetzt tue ich mich damit doch schwer, was nicht schlimm ist. Das viele Weiß beruhigt mich, Bilder werden eins nach dem anderen dazukommen. Nur ein junger Syrer, ein kleines Stillleben mit Obst und Papagei und eine Klimt-Zeichnung hängen schon.
Ich bin umgezogen und habe geputzt und gestrichen. Mittlerweile fühle ich mich gut in meinem neuen Zimmer, auch wenn vieles unfertig ist. Ich habe lange nicht mehr in einem Raum mit hohen weißen Wänden gewohnt; meine letzten Zimmer hatten Schrägen, die es mir unmöglich machten, Bilder oder ähnliches aufzuhängen. Deswegen habe ich mich sehr auf mehr Luftigkeit gefreut und darauf, endlich mal etwas aufhängen zu können. Jetzt tue ich mich damit doch schwer, was nicht schlimm ist. Das viele Weiß beruhigt mich, Bilder werden eins nach dem anderen dazukommen. Nur ein junger Syrer, ein kleines Stillleben mit Obst und Papagei und eine Klimt-Zeichnung hängen schon.
Montag, 22. Oktober 2012
Fremdes
Viele Menschen haben in der Fremde begonnen über ihre Heimat, ihr Vaterland, das Land der Sprache ihrer Mütter zu schreiben. Aus der Ferne fängt die Erinnerung an Blüten zu tragen. Bilder tauchen auf.
Viele Menschen haben in der Fremde begonnen über ihre Heimat, ihr Vaterland, das Land der Sprache ihrer Mütter zu schreiben. Aus der Ferne fängt die Erinnerung an Blüten zu tragen. Bilder tauchen auf.
Warum sucht man sich den hart zu
errichtenden Platz in einem anderen, oft unbekanntem Land aus, warum?
Heimat sind Menschen, aber die
Landschaft, die Natur, die Architektur und Musik gehören viel
stärker zu diesem Sehnsuchtsgefühl, als ich vermutet hätte.
Abonnieren
Posts (Atom)