Mittwoch, 31. Oktober 2012

Wir haben gestern im Spanischunterricht einen Kurzfilm, "El número", gesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=DDoqGAKXehI

Protagonist ist ein Bleistift, der darauf wartet, von einem berühmten Architekten, Musiker, Schriftsteller, Politiker gekauft zu werden um wichtiges aufzuschreiben.
In der Papeterie, in der er landet, interessiert sich schließlich nur eine alte Dame für ihn, die ihn lange Zeit unbenutzt lässt. Nur eine Telefonnummer schreibt sie auf. Der Bleistift ist sehr unglücklich und fühlt sich nutzlos. Dann geht es der Alten auf einmal sehr schlecht, sie wählt die Nummer, die sie zuvor aufgeschrieben hatte. Der Bleistift sieht zu und möchte gerne helfen. Die Ärzte kommen (gerade rechtzeitig) und er versteht, dass die Nummer, die mit ihm aufgeschrieben wurde, sehr wichtig war.

Irgendwie hat mich der Film gerührt und mich dazu veranlasst, heute meine Bleistifte anzuspitzen.



Dienstag, 30. Oktober 2012

Samstag, 27. Oktober 2012

Freitag, 26. Oktober 2012

Luft

Ich bin umgezogen und habe geputzt und gestrichen. Mittlerweile fühle ich mich gut in meinem neuen Zimmer, auch wenn vieles unfertig ist. Ich habe lange nicht mehr in einem Raum mit hohen weißen Wänden gewohnt; meine letzten Zimmer hatten Schrägen, die es mir unmöglich machten, Bilder oder ähnliches aufzuhängen. Deswegen habe ich mich sehr auf mehr Luftigkeit gefreut und darauf, endlich mal etwas aufhängen zu können. Jetzt tue ich mich damit doch schwer, was nicht schlimm ist. Das viele Weiß beruhigt mich, Bilder werden eins nach dem anderen dazukommen. Nur ein junger Syrer, ein kleines Stillleben mit Obst und Papagei und eine Klimt-Zeichnung hängen schon. 




Montag, 22. Oktober 2012

Fremdes



















Viele Menschen haben in der Fremde begonnen über ihre Heimat, ihr Vaterland, das Land der Sprache ihrer Mütter zu schreiben. Aus der Ferne fängt die Erinnerung an Blüten zu tragen. Bilder tauchen auf.
Warum sucht man sich den hart zu errichtenden Platz in einem anderen, oft unbekanntem Land aus, warum?
Heimat sind Menschen, aber die Landschaft, die Natur, die Architektur und Musik gehören viel stärker zu diesem Sehnsuchtsgefühl, als ich vermutet hätte.